Prüfung einer Torismusabgabe und Schnellladestationen
Die Freien Wähler Grünberg beantragen die Prüfung eine Tourismusabgabe einzuführen und geeignete Standorte für Schnellladestationen in der Stadt zu finden.
Der Ergebnishaushalt der Stadt Grünberg ist in 2024 und 2025 nicht ausgeglichen. Auch in den kommenden Haushaltsjahren wird sich dies nicht wesentlich ändern.
Es ist wichtig, dieser Tatsache zielgerichtet entgegenzuwirken und zusätzliche Einnahmemöglichkeiten zu prüfen. Dazu gehört auch die Einführung einer Tourismusgebühr.
In Grünberg wurde der Tourismus in den vergangenen Jahren in erheblichen Maßen aufgewertet und hat einiges zu bieten. Dazu gehören unter anderem das Freibad, Museum, Wanderwege (Glücksweg, Erzwege, Pfannenweg, Lutherweg und Residenzenring), Kugelbahn, Wohnmobilstellplatz und noch einiges mehr. Hier fallen Folgekosten an, die durch die Tourismusgebühr in Teilen aufgefangen werden können.
Erfahrungen von anderen Kommunen, die dies in den vergangenen Jahren umgesetzt haben, sollten beachtet werden.
Elektromobilität ist die Basis eines nachhaltigen Verkehrssystems. Wie schnell sie sich durchsetzt, hängt auch wesentlich davon ab, wie gut der Zugang zu öffentlichen Lademöglichkeiten ist. In Hessen hat sich die Zahl der Ladepunkte in den vergangenen fünf Jahren mehr als vervierfacht.
Im öffentlichen Raum sollte es genügend Ladestationen, auch Schnellladestationen geben, so auch in Grünberg.
Die FW beantragen daher in der Stadtverordnetenversammlung den Magistrat zu beauftragen, geeignete öffentlich Plätze auszuweisen und in der Folge möglichen Betreibern vorzuschlagen.
Die Betreiber der Ladestation sollten bei der Realisierung des Projektes „Herrichtung einer Schnellladestadion“ in geeigneter Weise unterstützt werden. Es ist sinnvoll, zwei Schnellladepunkte mit jeweils mind. 300 kW zu stellen. Dies bedeutet einen Anschluss an das Mittelspannungsnetz (20.000 V) mit einer Transformatorenstation mit mind. 630 kVA Transformator.